Das Rad erfindet man heutzutage nur schwerlich neu. Wenn überhaupt. Alles gesehen, alles gemacht. Wie bekommt man es aber hin, dennoch etwas zu machen, dass die Reihe nicht lang, sondern interessant macht?
Am Besten, man betrachtet sich KEINE anderen Bilder, sondern schöpft aus dem Vollen, wenn man ein Modell hat, dass einfach mitmacht, egal in welche Richtung es geht.
Ich höre schon förmlich das infantile Grinsen, erwähnt man „offen für alles“. Des Menschen Wolle ist sein Hammelreich und so darf andernorts gegrinst werden, während ich meine Modelle in Bilder packe, die so noch nicht da waren.
So auch hier, wo mein Lieblings-Tanz-Mariechen nicht lange zögerte und Fakten schaffte. Im Handumdrehen war klar, was es wird. Keinen störenden Accessoires. Keine störende Mode. Einfach einen Balken ins Gesicht gemalt. Kleidsame Textilfreiheit als Stilmittel der Reduktion.
Ein begnadeter Körper half zur Erschaffung einer optischer Zeitlosigkeit.
Danke, Ilka!
P.S.: Wer wissen möchte, wie das Ganze handwerklich zustande kam, sei gewarnt. Demnächst wird’s technisch!