Yogarette…

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Des einen Fluch, des anderen Segen. Was der eine übertrieben detailliert plant, konzipiert, entwirft und evaluiert, macht der andere aus dem Moment.

So bin ich oftmals der Modelle schlimmster Alptraum, wenn ich sage, dass der aufwendigste Teil meiner Vorbereitung daran besteht, dass ich zur gleichen Zeit im gleichen Raum bin. Der Rest findet sich. Für mich ist ein Fotoshootings wie ein Klumpen Knete. Pack ich den aus, weiss ich nicht, was am ende zurechtgeformt wird.

Ein jeder kanalisiert und installiert seinen kreativen Fluss auf ganz individuelle Weise und jeder Versuch, es zu ändern oder es zu analysieren, führt in die Belanglosigkeit.

Deshalb seid gewarnt! Wer sich auf Bilder mit mir einlässt, der muss eine beschränkungsfreie Zone akzeptieren. Wie ein weisses Blatt Papier, welches gefüllt wird, so ist der Zeitraum für ein Shooting zu betrachten. Und dann erst entstehen Bilder, die eben aus dem Moment und nicht aus einer vorher grunddurchdachten Abbildung entstehen. Entweder im Ganzen. Oder im Detail.

So wie hier, wo wir uns thematisch bildnerisch gefunden hatten. Vorhaben waren Körper betonte Bilder. Yoga. Aber Nacktheit wurde als störend empfunden. Jede Form der Unterwäsche war auch nicht förderlich. Dessous gar irreführend.

Da musste eben die Improvisation hin- und der Mullverband herhalten.

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